Sehenswertes in den Marschlanden
St. Nikolaikirche Billwerder Billwerder Billdeich 138 Die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Billwerder stammt aus dem Jahre 1251. Zwischen 1737 und 1739 erfolgte ein Neubau als Backsteinsaalkirche. 1884 wurde der alte Holzturm durch einen massiven Turm ersetzt. 1911 brannte die Kirche nieder. Bis 1913 erfolgte ihre Wiederherstellung nach altem Vorbild. |
||
|
St. Nikolaikirche Moorfleet
Moorfleeter Kirchenweg 56 Aus dem Jahre 1331 stammt die erste urkundliche Erwähnung einer Kirche in Moorfleet. Die heutige Kirche ist ein Fachwerkbau von 1680/81. Der neugotische Turm wurde zwischen 1884 und 1886 anstelle eines hölzernen Glockenturms von 1599 gebaut. Die Ausstattung der Kirche stammt z.T. noch aus der vorherigen Kirche. Die Kanzel von 1621 und das Gestühl von 1625 sind aus der Hand des bedeutenden Hamburger Meisters Hein Baxmann. Der Altar wurde 1688 von Valentin Preuß gefertigt. Der Beichtstuhl ist von 176
|
|
Dreieinigkeitskirche Allermöhe
Allermöher Deich 97 Die Allermöher Kirche fand 1331 ebenfalls ihre erste urkundliche Erwähnung. Zwischen 1611 und 1614 erfolgte ein Neubau - die heutige Kirche. Die Fachwerksüdseite stammt von 1750. Als letzte Marschländer Kirche besitzt die Allermöher Kirche noch ihren hölzernen, freistehenden Glockenturm aus dem Jahre 1611. Einst hatten alle Marschländer Kirchen einen ähnlichen Glockenturm. Sehenswert ist der Altar, den Hein Baxmann 1613/14 fertigte. |
||
St. Pankratiuskirche Ochsenwerder
Alter Kirchdeich 5 Die erste Erwähnung eines Ochsenwerder Pfarrers stammt aus dem Jahre 1244. 1332 erfolgte ein Kirchenneubau an heutiger Stelle, nachdem die alte Kirche durch Fluten zerstört wurde. Die heutige ist die dritte Kirche Ochsenwerders. Sie wurde 1673/74 gebaut. 1740 entstand der heutige Turm anstelle eines Holzturmes. 1910 wurde die Kirche umfassend durch Julius Faulwasser saniert. Im Inneren befindet sich ein Schnitzaltar von Hein Baxmann aus dem Jahre 1633. Juratengestühl und Kanzel erden Baxmann ebenfalls von zugeschrieben. Erwähnenswert ist auch die Orgel von 1708, die der berühmte Orgelbauer Arp Schnittger gefertigt hat.
|
||
Glockenhaus
Billwerder Billdeich 72 Das Glockenhaus wurde um 1780 gebaut. Es erhielt den Namen aufgrund seines Glockentürmchens. Das Glockenhaus war Landsitz eines reichen Hamburger Bürgers. Zwischen 1975 und 1980 wurde es restauriert. Seit 1984 ist hier das "Deutsche Maler- und Lackierermuseum" untergebracht. Als Nebenanlage wurde 1986 ein Barock- und Kräutergarten angelegt. |
||
Fährbauernhof Reitbrook
Vorderdeich 5 Dieses Hufnerhaus stammt in seinen ältesten Teilen aus dem Jahre 1605. Es wurde in T-Bauweise errichtet, d.h. der Wohnteil wurde quer an den Wirtschaftsteil gebaut. Bis 1873 bestand hier eine Fähre zwischen Allermöhe und Reitbrook, dann wurde sie durch die Brücke ersetzt. 1998 wurde der Wirtschaftsteil zu Wohnungen umgebaut. |
||
Geburtshaus Alfred Lichtwark
Vorderdeich 9 Die kleine Kate war einst das Müllerwohnhaus der Reitbrooker Mühle. Hier wurde 1852 Alfred Lichtwark geboren - Kunsterzieher und Direktor der Hamburger Kunsthalle. Er war der Sohn des damaligen Reitbrooker Müllers. |
||
Landhaus Moorfleeter Deich 359
Moorfleeter Deich 359 Das Hufnerhaus stammt in seinen ältesten Teilen von 1660. Es ist ein Kreuzhaus in T-Bauweise. Der quergestellte Wohnteil wurde erst nach 1682 gebaut. Bei diesem Gebäude handelt es sich um die Kombination eines städtischen Landhauses mit einem angegliederten bäuerlichen Betrieb. In dieser Form ist es das einzig erhaltene Haus seiner Art. Im oberen Stockwerk existiert noch ein Barocksaal aus der Zeit eines reichen Hamburger Bürgers. |
||
Pastorat Ochsenwerder
Alter Kirchdeich 8 Der heutige Pastoratsbau in Ochsenwerder ist der Kopfteil eines ehemaligen Kreuzhauses aus dem Jahre 1634. An diesen Kopfteil schloss sich ein reetgedeckter Wirtschaftsteil an, der 1945 durch Bomben zerstört und 1946 endgültig abgerissen wurde. |
||
Gemeindehaus Moorfleet
Moorfleeter Kirchenweg 64/66 Das Moorfleeter Pastorat ist ein T-Haus aus dem Jahre 1741/42. Es ist das letzte vollständig erhaltene Pastorat seiner Art in den Vier- und Marschlanden. Deutlich zeigt sich hier, dass auch der Pastor eine bäuerliche Hofwirtschaft betrieb. Die Haupteinnahmequelle des Pastors war früher nämlich sein Land, das er bebauen ließ oder verpachtet hatte. |
||
Reitbrooker Mühle
Vorderdeich Die Reitbrooker Mühle ist ein Galerieholländer aus dem Jahre 1870. Diese Kornmühle wurde gebaut, nachdem der Vorgänger - eine Kokerwindmühle aus dem Jahre 1773 - im Jahre 1870 abgebrannt war. In der Mühle befindet sich heute ein Landhandel. |